26.11.23: „Radfahren für die Ewigkeit“

Und plötzlich ist es Winter. Nach dem milden Herbst, der zuletzt vielleicht mit etwas viel Regen Unmut erzeugt hat, kommt nun Väterchen Frost daher und serviert uns an diesem Morgen auch um 10.00 Uhr noch Minustemperaturen. Hamburg hatte in der letzen Nacht schon den ersten kleinen Schnee und so sind wir gespannt, was da wohl kommen mag. Gerrit und Thomas haben bereits ihre MTBs gesattelt und sind schon auf dem Acker unterwegs.

Am regulären Startpunkt findet sich dagegen ein Renner-Quartett ein, das zudem besonders bereit ist. Manchmal ist diese Bereitschaft so groß, dass sie die Tour aus Arbeitsverpflichtungen heraus an die nähere Umgebung bindet. Wir starten gen Rockstedt, aber schwenken in Godenstedt beim Anblick einer roten Ampel spontan nach Seedorf ab. So ganz rund läuft es nicht, denn einer unter uns hat temporäre Formprobleme, die möglicherweise einem kräftigen Einstieg ins Wochenende geschuldet sind. Egal, es ist ja Sonntag! Also fahren wir konsequent so, dass alle mithalten können. Während wir im Uhlenbusch durch ein erstes Schneegestöber treiben, ist der Spuk an den Kreisstraße schon wieder vorbei. Kurz vor Rhade erhaschen wir sogar echte Sonnenstrahlen und gleiten hochmotiviert bis Heppstedt. Wir queren die Bahn und ziehen am Ummel über den Flugpaltz und durch Westertimke nach Büllstedt. Beständig rollen wir über Nartum weiter bis nach Elsdorf. Mit einem spontanen, kleinen Haken über Badenhorst, rollen wir über Rüspel ins Finnanzviertel von Frabo.

Im Bankviertel von Frabo halten wir kurz inne und können uns hierbei von einer Meisterfotografin ablichten lassen

Nach wenigen weiteren Kurbeldrehungen vollenden wir die 70 Kilometer, erreichen unsere bekannte Shelli-Bar und erlaben uns hier an den kräftigen Kaffee-Spezialitäten. Während wir drinnen entspannt plaudern, schallt von der Tür der Gruß der Mountainbiker herein, die sich nun auch ihren Sonntag verdient haben.