12.06.2022, „Doppelstart mit STAUBWOLKE“

Während Rainer schon früh um Acht seine Runde „quer durch das Hachetal“ zieht, halten wir es im lokalen (roten) Quartett mit dem üblichen Start um 9.30 Uhr. – Nein, nicht ganz, denn später geht auch noch ein (lila) Duett auf einen Sonntagsritt.

Unser Quartett rollt in aller Gemütlichkeit auf Rockstedt zu, lenkt dann kurz gen Tarmstedt und beschleunigt dabei auf mittlere Reisegeschwindigkeit. Während der Exkurs von Bülstedt nach Vorwerk inne halten lässt, donnern wir dann aber in den Schierk hinein und radeln gemütlich hinaus. Mit einer flotten Hemelskehre ziehen wir den Heinberg hinauf und rollen dann tiefenentspannt zum Startpunkt zurück.

Als wir uns am Eiscafé nieder lassen, begrüßt uns ein bekanntes Gesicht. Es ist unser verzogener Sportkamerad Arie. Er ist heute auf Besuch in unsere kleine Stadt zurück gekommen. Sogleich kommen wir intensiv ins Plaudern und er lädt uns dabei spontan ein ihn im Rahmen einer Tagestour entlang der Weser zu Koffie und Appelgebak zu besuchen.

Arie ist noch im Aufbruch, als sich vier verwegene Rennradler aus Marienfeld/NRW zur anderen Seite von uns niederlassen. Sie berichten von ihrem Unterfangen alle Landeshauptstädte Deutschlands zu besuchen zu wollen. Hannover liegt hinter ihnen und nun machen sie hier heute Rast zwischen Bremen und Hamburg. Nach dem Passieren von Hamburg soll es morgen dann dann auch weiter rollen in Richtung Kiel. Wir erzählen von unserer anstehenden Tour nach Berlin und damit kommt unsere Unterhaltung so richtig in Tritt.

Staubwolke Marienfeld zu Gast in Zeven

Als ich mich beim Abschied von den Staubwolken aus Marienfeld aufrichte und zu meinem Fahrrad gehen will, laufe ich überraschend in die Arme von einem Pärchen aus Eckernförde, das einfach mal so mit dem Auto Zeven angesteuert hat. Sie sind mal eben durch die lüttje Fußgängerzone am Eiscafé s entlang flaniert. Aller guten Dinge sind drei, denn Thies ist ein guter Kamerad der Straße der Randonneure, den ich auf zahlreichen gemeinsamen Brevets in Schleswig-Holstein und anderen Teilen Europas schätzen gelernt habe. Wenn das mit Corinna nun endlich vorbei ist, dann werden wir uns bald wieder irgendwo auf der Landstraße in den Pedalen begegnen.

Schönen Sonntag und Bon Courage!