7even-Night-Gravel „Shell-Café“, 10. Februar
Am Mittwoch war bei allen viel Zeitnot: Spätschicht, Schwiegermutter, noch im Büro, Terminkonflikt und nicht erreichbar. Also starten wir am Donnerstag, dann aber auch erst um 18.00 Uhr, an der Kaffee-Tanke.
Pünktlich sind drei Piloten am Start. Da das Schietwetter dem Material, inbesondere Ketten, Bremsbelägen und beim harten Hobel auch dem Steuerlager arg zugesetzt hat, wollen wir uns heute auf Solid Ground austoben. Zwar hat der tagelange Regen heute Abend ausgesetzt, aber die Böden sind immer noch weich wie Pampe und daher tückisch.
So schottern wir heute vorwiegend über Asphalt, groben Schotter und Kopfsteinpflaster. Auf der Runde über Selsingen und Heppstedt sammeln wir 63 kleine Meter und genießen zum Abschluß einen großen Kaffee in unserem Shell-Café.
Rennrad und Gravel, „kommt die Sonne, kommt auch der Kaffeemann“, 13. Februar
Neun Piloten sind am Start, fünf Rennräder, zwei Mountainbikes und zwei Crosser. Punkt 10.00 Uhr lugt die Sonne verdächtig stark über die Dächer in die einst kleinste Fußgängerzone Deutschlands hinein.
Und obwohl das Quecksilber noch weit unterhalb von 20 Grad Celsius verharrt, kommt unmittelbar nach dem Schuß des Startfotos der schwarz gekleidete Kaffeemann auf seiner Rennmaschine angerollt: „Coffein will Sonne tanken!“ und damit sind es nun zehn Piloten. So leitet Rainer das Roadbike-Sextett über Brümmerhof hinaus in Richtung Sottrum auf die erste Tour des Jahres mit satten Sonnenstrahlen.
Die vier Geländeradler stürzen sich unterdessen durch die Ahe und das Bohnster Holz durch die grüne „Hohle Gasse“ im Sonnenschein. Über den Stadt- und Napoleansweg schottern wir zum Bullbeck und erreichen auf dem schmalen Moorpfad durch den Wohlerster Busch die verwegene Siedlung Winderswohlde. Wir schlagen einen kleinen Haken über Sprakel und schottern über Twistenbostel und Bogel auf den Truppenübungsplatz. Aufgrund der Überschwemmung der Twiste-Wiesen sparen wir die grüne Brücke aus, queren entlang der Bundesstraße und ziehen erst dann wieder in den Düngel ein. Der Harvester hat hier deutliche Spuren hinterlassen. Während Heiko mit seinem neuen Breitreifen-Boliden seinen Vorteil zur Geltung bringt, aber Marinus keine Traktion mehr finden mag, legt Thomas zum Abschluss noch sein Mountainbike ins Grün. Stramme 45 Kilometer haben wir im Gelände gerissen, verabschieden auf dem Braueler Weg vorbeifahrend unseren Rainer in den Sonntag und treffen an der Kaffeetanke auf die übrigen bereits eingetroffenen Roadbiker. – Schönen Sonntag!