Mehr als sechsfach 362 „orange“ Kilometer zum Oranjehus, 9. Oktober 2021

Traditionell richtet der Audaxclub Schleswig-Holstein e. V. am zweiten Wochenende im Oktober das Einzel- und Mannschaftszeitfahren von Hamburg nach Berlin, kurz HHB aus. Was dort 2001 mit etwas Übermut ins Leben gerufen wurde, erlangte spätestens 2010 mit einer Begleitung durch das Radsportblatt TOUR-magazin ganz besondere Aufmerksamkeit in der deutschen Straßen-Radsportszene und darüber hinaus. Seit 2008 gibt es auch eine Beteiligung oder Begleitung aus Zeven, die in diesem Jahr zum 13. Mal stattfinden soll. Zu einer „Begleitung durch Zevener Rennradpiloten“ kommt es eben dann, wenn die Startplätze bedingt durch ein enormes Interesse von Teilnahmewilligen oder infolge behördlicher Auflagen organisationsbedingt zu begrenzen sind und man daraufhin in Zeven eine „eigene Parallelveranstaltung „7xB“ ins Leben ruft. Nicht zuletzt durch die nun in zwei aufeinanderfolgenden Jahren erfolgte Absage der Hamburger Cyclassics ist in Zeven ein größeres Interesse an einer Teilnahme bei 7xB geweckt worden. Zuerst drei, dann fünf, sechs, acht und zwischendurch sogar elf Rennradpiloten aus Zeven wollten den langen Ritt von Zeven nach Berlin wagen. Die sich mehrfach, teilweise auch kurzfristig veränderten behördlichen Auflagen, aber auch die „wohl doch etwas längere Strecke bei unklarer Wetterlage“ haben die tatsächliche Zahl der Starter in Zeven etwas gedrückt.

Und mitten in der Nacht steht dann am 9. Oktober 2021 in Heeslingen am Kreisel ein Radsportler mit seinem Rennrad und wartet auf seine Kameraden. – Ulf wollte ursprünglich gleich aufs ganze gehen. Auf den zwei oder drei wöchentlichen Trainingsrunden der HANSA-Piloten ist er meistens eifrig mit dabei. Obwohl er bisher noch keine Langstreckenerfahrungen, insbesondere ohne Support hat. – Dann aber kommt die Frage, wo denn die anderen bleiben? Die Zeit schreitet voran ud dann kommt doch erst einmal Heiko angeflogen, der nicht länger am Rathaus warten will. So entschließen sich die beiden verwegenen Radler dazu, zunächst einmal durch die Nacht nach Steddorf vorzudringen. Dort soll es schon zu dieser frühen Stunde einen richtig guten Kaffee geben und wenn man vielleicht warten muss, dann ist das angesichts der feuchten Nachtkälte doch drinnen schon angenehmer.

Frank ist der Chef des guten Kaffeeautomaten und er hat sein Handwerk gelernt!

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