Rennradgruppe startet früh in die Saison 2014

Da ist es also, das Jahr 2014! Es ist kaum ein paar Tage alt, doch die Temperaturen muten nicht winterlich, sondern nahezu frühlingshaft an. Die sonst dunklen Wolken sind verschwunden und so tut die liebe Sonne uns heute sehr wohl. Rainer mag seinen Augen nicht recht trauen …

… denn heute (12. Januar 2014) sind 15 Radler sind am Start. Das muss angesichts der schlappen Trainingsbeteiligung im letzten Spätsommer sogleich im Foto festgehalten und kundgetan werden:„Rennradgruppe startet früh in die Saison“

Wir haben Ziele für 2014, viele Ziele und eines davon wollen wir am heutigen Montag (13. Januar 2014) in Angriff nehmen. Für uns selbst ist es keinesfalls ein radsportliches Aktiv-Event, aber wir können auch Radsport und Party miteinander verbinden. Von Zeven aus reisen wir gemütlich mit dem Schnellbus zur Bremer Stadthalle an und sind live dabei, beim 50. Bremer Sechstagerennen.

 

Empfangen werden wir von unserem professionellen Holzoval-Bautischler Lutz, der uns sogleich im Bereich der Garderobe zur Verkostung der ersten Hopfenkaltschale lotst. Beeindruck von dem Bild jungen Männer vor den historischen Rennsporträdern werden wir bereits hier von professioneller Linse eingefangen. Noch werden in der Arena einige Vorbereitungen für die Rennen des heutigen Abends getroffen und so schlendern wir zunächst genüsslich durch die Gastronomie-Hallen des Events. Erneut versorgt mit stärkendem Gerstensaft senden wir unsere Grüße an alle, die daheim bleiben mussten: Cheers to our Chairman!

Wir versuchen unser Glück bei der Tombola des Bremer Rotes-Kreuz und begeben uns in die stimmungsvolle Mitte des Rennovals. Wir erleben spannende Ausscheidungen, Dernys und Keirin-Rennen.

 

Und wir sind live dabei, wie erst Aßmus und dann Hoogland die Bahnrekorde brechen: In 8,922 und danach in 8,812 Sekunden wird das Lattenoval umrundet, was einer sagenhaften Geschwindigkeit von 67,88 km/h entspricht.

Am Samstag (18. Januar 2014) ist es wiederum die Sonne, die uns hinauslockt, in die Pedale zu treten. Auf der Route against Head-Winds über Lauenbrück und Handeloh treten wir durch das Büsenbachtal nach Holm-Seppensen, Sprötze und in den Norden von Buchholz i.d.NH. Der Steinbecker Straße folgend queren wir die B75 und tasten uns über rustikale Wege durch den Stufenwald zur B3. Nach der Passage von Wenzendorf  begegnen wir motorisierten Horntrotteln in Hollenstedt und lassen uns zu Holvede im sonnigen Foyer zur kurzen Kaffee-Rast nieder, wo der henkellosen Cappuccino-Tasse ein befremdliches Werkzeug beigefügt wird. Wir klettern über die Kopfstein-Brücke von Kallmoor, versorgen einen Plattfuss in Heidenau und radeln über den Avensenermoorweg nach Königsmoor. Nur wenige Meter vor Helsch erschlägt mich ein Ast, der sich dank Lauenbrücker Cola beheben lässt. – Nach den deftigen Broten, hätten wir die Runde gern nochmals fahren können. Doch leider ist die große Lampe am Himmel nun aus und so fahre ich mit dem Licht des Bumm nach Haus‘ und schließe mit windigen 150k auf der Uhr.

Wieder ist es Sonntag (19. Januar 2014), doch die Sonne bleibt fern. Es bleibt zwar trocken, aber der Wind hat uns gern. Während sich die fünf MTBs im Moor verschanzen, erfahren wir vier Roadbiker windige Lanzen. Singlespeeds im Spin, der Gerhard im Drall und Rainer mit Puls im Überschall. Dennoch, entschlossen treten wir uns ein, um für das Stilfzer Joch bereit zu sein. Nach zwei Stunden haben wir den windigen Kampf überstanden und ernten zur Belohnung: Leckersten Kuchen!!!