Eben noch einmal auf die Ollanner Zeitfahrstrecke huschen, Training, 16. Mai 2017

Heiko war am Wochende auf der Langstrecke unterwegs und ist heute natürlich wieder zum Traning am Start. So ziehen Hugo, Marinus und Metzi auf ihre ruhige Runde, die Touris rollen gen Godenstedt und wir wählen zuzweit zunächst Richtung Sassenholz …

Während wir über den Wenser Weg in den Landkreis Stade einrollen, entwickelt sich rollenden Rades die Idee an die Elbe zu fahren. Kurz vor Harsefeld führt eine unangepasste Autofahrerin ein paar Wirren in den Verkehr, aber den Anstieg ortsauswährts in Richtung Linah nehmen wir genüßlich. Kaum hat sich die Tachonadel via Issendorf gut eingebrannt, da stoppt uns in Horneburg die gnadenlose Bahnschranke. Der Metronom ist durch und wir fliegen über das schmale Pflaster an der Kirche vorbei in Richtung Altes Land. Links der Lühe schlingen wir abseits des Verkehrs nach Guderhandviertel und gehen dort sogleich auf die Zeitfahrpiste. Natürlich begrüßt uns wieder das bekannte Loch auf der Trasse im Obsthof, aber dann kann es es sogleich über die Autobahn und mit ein paar zackigen Schlenkern an der Bahn entlang gehen; da kommt Druck auf den Kessel der Dampflok. Kurz vor Querung der Altläder Straße in Dollern hängt Heiko mir noch am Hinterreifen, aber in Agathenburg ist er plötzlich weg. Warten wird nicht helfen, also kehre ich um und fahre bis Dollern entgegen. Keiner da … und heller wird es auch nicht mehr! Ausgerechnet in solch einer Situation habe ich kein Handy dabei. Angesichts fehlender Beleuchtung und drohender Dunkelheit bleibt mir nur der sofortige Rückzug ohne Begleitfahrzeug. Diesesmal über Postmoor, doch zuvor fordert die Bahn erst wieder einen Stopp an der dortigen Schranke. Weiter geht es sodann über Bliedersdorf, Harsefeld, Ahlerstedt, Boitzen und die Sonne sinkt immer weiter an den Horizont. Dennoch komme ich mit noch reichlicher Tageslichtreserve an unserer Rennsport-Eisdiele an, in der bereits die tägliche Pflege des Mamorbodens eingeleitet wurde. Heiko ist nicht da. Aber glücklicherweise erfahre ich dann, dass auch er wenige Minuten später zu Hause eingetroffen ist.

Mit dem Tempo sind wir absolut zufrieden und ein gutes Glas Rotwein geht immer – Salute!